Wie wir Menschen, können auch Fische krank werden.
Daher ist es wichtig, die Fische bei der täglichen Fütterung zu beobachten. Wer seine Fische gut kennt, wird sofort erkennen, wenn etwas nicht stimmt.
Flossenklemmen, Futterverweigerung, eine dunklere Färbung, schnelles Atmen oder weißer Kot sind ein Hinweis auf Krankheiten.
UV-Geräte für das Süßwasseraquarium - Ultraviolette Entkeimungsgeräte sind eine zuverlässige Methode,
um gefährliche Organismen (wie etwa Bakterien und Algen) auf Dauer zu entfernen.
Bitte den kranken Fisch so gut wie möglich fotografieren und auch eine Wasserprobe mitbringen. Wir haben eine Apotheke für die meisten Fischkrankheiten.
Auch ein UV-Entkeimer kann vielen Krankheiten vorbeugen.
Die gängigste und bekannteste Fischkrankheit äußert sich in weißen Punkten auf Flossen und Körper und kann tödlich enden, wenn sie nicht behandelt wird.
Der Ichthyo-Parasit ist im Aquarium immer vorhanden und kann durch Stress oder Vitaminmangel ausbrechen.
Meist tritt die Krankheit zuerst nur bei einem Fisch auf. Der Parasit teilt sich und schwärmt aus.
Abhilfe schafft nur eine schnelle Behandlung mit Medikamenten oder ein UV-Entkeimer, der die schwärmenden Parasiten abtötet.
Pilzsporen sind in den meisten Aquarien vorhanden. Durch kleine Verletzungen können diese in die Haut des Fisches gelangen. Pilze äußern sich in weißen, flauschigen Belägen. Hat nur ein Fisch einen Pilz, hilft oft ein Bad in Ektozon. Sind mehrere Fische befallen, unbedingt ein Medikament ins Aquarium geben (z.B. Esha 2000)
Weißliche Ränder an den Flossen, die sich nach innen fressen (nicht verwechseln mit „angeknabberten“ Flossen), sind ein Anzeichen für Flossenfäule. Der Erreger dieser Krankheit ist in jedem Aquarium vorhanden und kann durch Stress oder ein geschwächtes Immunsystem ausbrechen. Abhilfe schaffen Medikamente.
Ein extrem aufgeblähter Bauch kann ein Anzeichen für die gefürchtete bakterielle Bauchwassersucht sein.
Diese ist jedoch extrem selten.
Meist deutet ein aufgeblähter Bauch mit abstehenden Schuppen auf ein organisches Problem hin. Dabei kann man dem Fisch leider nicht helfen. Sobald sich der Fisch absondert und nicht mehr frisst, sollte man ihn nicht länger leiden lassen.
Stirbt ein aufgeblähter Fisch im Aquarium und er hätte die bakterielle Bauchwassersucht, kann sich diese rasant ausbreiten!
Bei den Fischen gibt es Haut- und Darmwürmer.
Wurmbefall lässt sich nicht immer gleich erkennen.
Manchmal werden Fische immer dünner, manchmal haben sie weißen Kot.
Behandeln sollte man nur, wenn mehrere Fische betroffen sind.
Diese tritt meist bei Cichliden auf und äußert sich in weißen Kratern auf der Stirn
und Läsionen (sieht aus wie Mitesser).
Die Ursache ist fast immer Stress.
Das plötzliche Sterben und auch offene Wunden und Geschwüre bei mehreren Fischen innerhalb weniger Tage deuten meist auf eine bakterielle Infektion hin. Hier helfen ein UV-Entkeimer und Medikamente.
Wichtig
Vor der Behandlung mit Medikamenten unbedingt den UV-Entkeimer
ausschalten und Filterkohle aus dem Filter entfernen, da diese
das Medikament aus dem Wasser entfernen!
Sollten Probleme auftreten (Algen, kranke Fische, etc.) bringen Sie bitte immer eine Wasserprobe (mindestens 250 ml) und auch ein Foto mit.